Was ist fused deposition modeling?

Fused Deposition Modeling (FDM) ist ein additive Fertigungsverfahren, bei dem ein thermoplastisches Filament geschmolzen und schichtweise auf einer Bauplattform abgelegt wird, um ein dreidimensionales Objekt zu erstellen.

Der FDM-Prozess beginnt mit der Erstellung eines virtuellen Modells des gewünschten Objekts mit Hilfe einer CAD-Software. Das Modell wird dann in Schichten aufgeteilt und in G-Code umgewandelt, der die Bewegung des Extruders und die Temperatursteuerung während des Druckens steuert.

Beim Drucken wird das Filament von einer Spule durch einen beheizten Extruder gedrückt, wo es geschmolzen wird. Der Extruder bewegt sich dann in einer vordefinierten Weise über die Bauplattform und legt das geschmolzene Material ab, um eine Schicht des Objekts zu bilden. Sobald eine Schicht abgeschlossen ist, wird die Bauplattform abgesenkt oder der Extruder hebt sich an, um Platz für die nächste Schicht zu schaffen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das gesamte Objekt fertiggestellt ist.

FDM ist eines der am häufigsten verwendeten 3D-Druckverfahren, da es relativ kostengünstig und einfach zu bedienen ist. Es kann eine Vielzahl von thermoplastischen Materialien verwendet werden, darunter ABS, PLA, PETG und Nylon. Die Druckqualität kann variieren, abhängig von der genutzten Maschine und den Parametern, aber durch den Einsatz von feineren Schichtdicken und hochwertigen Filamenten kann eine hohe Auflösung erzielt werden.

FDM-Drucker eignen sich gut für Prototypenentwicklung, den Modellbau, die Produktion von Anschauungsmodellen und die Herstellung von funktionalen Bauteilen. Die Technologie wird in verschiedenen Branchen eingesetzt, darunter Industrie, Medizin, Luft- und Raumfahrt, Architektur und Automobilbau.

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